Tassilo, Korbinian und der Bär –
Bayern im frühen Mittelalter

Freising feiert! Vor 1.300 Jahren, im Jahr 724, soll der heilige Korbinian erster Freisinger Bischof geworden sein.

Die Landesausstellung zum Diözesanjubiläum erzählt Ihnen von Bayern im frühen Mittelalter. Es war ein anderes Land als heute, ganz nach Osten und Süden ausgerichtet. Der Donauraum um die Herzogsstadt Regensburg war sein Herz, Salzburg sein wichtigstes kulturelles Zentrum.

Über Bayern herrschten die Agilolfinger, ein Geschlecht europäischen Rangs. Mit Hilfe Korbinians und weiterer Missionare errichteten die Herzöge Bistümer und festigten das Christentum. Sie gründeten Klöster, schufen sich Herrschaftszentren und bauten so das Land aus.

Eigenständig verbündeten sich die Agilolfinger mit den Langobarden in Italien und verhandelten mit dem Papst. Ein mächtiges Reich der Bajuwaren war zum Greifen nahe.

Herzog Tassilo III. siegte über die Karantanen im Südosten und herrschte wie ein König. In seinem Umfeld entstanden erlesene Schätze, allen voran der Tassilo-Liutpirc-Kelch – ein Weltkunstwerk. 787/88 kam es zur Machtprobe mit dem Frankenkönig Karl.

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